## page was renamed from Aktuelles/Hausbetreuung/Protokoll-2006-01-18 <> ---- -- JohannKlasek 2006-01-31 neu erstellt<
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> ----- == Anwesende Personen == * Hr. Wieninger (NeuesLeben) * Fr. u. Hr. Recla (Hausbetreuung [[Recla]]) * JohannKlasek (4/2), ErnstMec (1/11), Fr. u. Hr. Koch (2/9) == Gedächtnisprotokoll des Gesprächsablauf, von JohannKlasek == /!\ Die Reihenfolge entspricht mitunter nicht dem wahren Verlauf der Gespräche bzw. die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. /!\ Zeitweise hat sich das Gespräch auch geteilt und verschiedene Personen haben untereinander gleichzeitig diskutiert. === Winterbetreuung === * Hr./Fr. Recla: Was soll gemeint sein mit Zugängen zu Wohnungen sollen geräumt sein? Es müssen nur die Stiegenzugänge und die Wege dazu freigehalten werden. Z.B. müssen die Zutrittsstiegen von Haus 3 unmittelbar vor der Tür nicht von der Fa. Recla geräumt werden. * JohannKlasek: Wenn dem so ist, dann sollten die Mitarbeiter nicht aus dem Laubengang im Stock den Schnee über die Brüstung herunterwerfen, schon gar nicht, wenn unten kein Hinweis auf "Fallende Schneehaufen" angebracht ist. Diese Praxis der Fa. Recla ist zudem durch Fotos belegt. * Hr. Recla war sehr ungehalten und bestritt grundsätzlich all unsere Einwände, Beschwerden (was auch immer) - sie seien alle haltlos. Auf die Fotos angesprochen ''Ja, ja, ich weiss, Hr. Klasek, sie machen immer ihre Fotos ...'', was damit dann Anschein erweckte, dass Fotos nichts zu belegen scheinen. * Fr. Recla war kooperativer und führt aus: * Der Mietergemeinschaft koste die (Winterbetreuung) ''nur'' EUR 4,- pro Monat (der Wert ist ev. jetzt nicht exakt aus dem Gedächtnis des Autors wiedergegeben). Also praktisch kaum etwas - was wollen oder erwarten sich die Mieter denn um diesen Betrag. (Anmerk.: es klang so, als ob wir für das Geld mit dieser ''Leistung'' mehr als zufrieden sein sollten). * Hr./Fr. Koch: * Insgesamt mit der Winterbetreuung kommt man aufs Jahr auf ca. EUR 9000,- für die Hausbetreuung. Um dieses Geld wurde die Hausbetreuung vertraglich für die Leistungsbeschreibung eingegangen, was auch zu erfüllen ist. * Als Konsequenz, wenn es nicht mit der Hausbetreuung klappt, sehen wir die Mieter nur die Aufkündigung des Vertrags mit der Fa. Recla durch die Hausverwaltung. * Hr. Recla schroff: Sie haben da überhaupt nix zu sagen (wen auch immer er da angesprochen hat), sie können das nicht bestimmen. * JohannKlasek: Wir vielleicht nicht direkt, aber wir können in einer Versammlung die Hausverwaltung sehr wohl auffordern (z.B. per Abstimmung, Anm. des Autors), die Hausverwaltung zu wechseln. * Hr./Fr. Koch: Der Firma Recla muss sich ja vor Vertragsbeginn überlegt haben, welcher Aufwand durch die von der Hausverwaltung ausgeschriebene Beschreibung entsteht und dementsprechend einen Preis angeboten haben. Im Nachhinein zu beklagen, es sei soviel Arbeit kann man hier nicht gelten lassen. Wie wurde denn der Arbeitsaufwand ermittelt? * Fr. Recla: Der Aufwand sei zu Beginn (in den ersten Tagen/Wochen der Anlage) von Fr. Recla selbst ermittelt worden, indem sie selbst die Hausbetreuung gemacht hat. Aufgrund dieser Ermittlung kam es zu einem Betreuungsaufwand von 8h/Woche (ohne Winterbetreuung). An 2 Tagen (Di.+Do.) wird betreut. Damit sei die Betreuung im Umfang von 2h/Tag bei 2 Mitarbeiter oder 4h/Tag bei einem Mitarbeiter. * Hr./Fr. Koch: Es ist der Mieterschaft egal, welcher Aufwand schlussendlich bei der Fa. Recla entsteht. Es ist durch eine Pauschale abgegolten und lediglich die Erfüllung der Leistung ist ausschlaggebend - und diese sei einfach äußerst mangelhaft. * JohannKlasek: Die Winterbetreuung z.B. 2005-12-28 hat nicht geklappt (nur in der Früh und am späten Nachmittag wurde geräumt, obwohl es den ganzen Tag durchgehend geschneit hat). * Fr. Recla: Sie gab in diesem Fall zu, dass hier die Betreuung nicht gestimmt hat, denn es seien besondere Umstände eingetreten (Anm. des Autors: besonders viel Schneefall!?). * JohannKlasek, Hr./Fr. Koch: Die Probleme die Recla im Einzelfall mit Personal oder was auch immer haben möge, kann nicht Ausrede für die Nichterbringung der Leistung sein. Die sei von der Fa. Recla intern zu lösen, aber nicht auf Kosten der Betreuungsleistung. * JohannKlasek, Hr./Fr. Koch: Die Leistungsbeschreibung sagt eindeutig, dass die Verwendung eines Auftaumittels in der Anlage verboten ist. * Fr. Recla: Ja, aber wir verwenden nur Plantabon * JohannKlasek: Das ist ja ein Auftaumittel! * Hr. Wieninger: Nein, das sei nur etwas auf Harnstoffbasis (vermischt mit Tonbruch - Anm. des Autors: genauer Wortlaut nicht mehr bekannt) und das sei voll biologisch abbaubar.<
> ''Nachträgliche Recherche:'' * Siehe Studie im Auftrag der MA22 zu [[Plantabon]]: Harnstoff ist nur ein Bestandteil. Hauptsächlich ist es ein Ammoniumsulfat (Stickstoff) basierendes Salz (chem.), wenn auch nicht chlorid-haltig oder natrium-basierend. Deswegen ist es sehr wohl nach Winterdienstgesetz der Gemeinde Wien ein '''Auftaumittel'''! * Die Studie besagt weiters, dass Plantabon nicht unreflektiert verwendet werden soll und sehr wohl Einfluss (speziell langfristig) auf Planzen entstehen, auch wenn sonst das Mittel gut verträglich ist (auch bei Tieren). * Fr. Recla: Was sollen wir denn sonst verwenden? * Hr. Koch: Nur Streuen (Splitt), wie es in der Leistungsbeschreibung verlangt ist. Damit ist auch klar, dass man öfter (speziell bei Schneefall) streuen kommen muss. * JohannKlasek: Offensichtlich scheut sich die Fa. Recla diesen Zusatzaufwand - der sich aber zwingend aus der Leistungsbeschreibung ergibt - zu betreiben. * Hr./Fr. Recla: Das sei nicht machbar (Anm. des Autor: sinngemäß) * JohannKlasek: Außerhalb der Anlage hat die Fa. Recla ''Salz'' (Anm. des Autors: die Fa. Recla meint damit NaCl- bzw. NaK-basiertes Salz) gestreut, obwohl nach Winterdienstgesetz dies nicht erlaubt ist (wegen der Einhaltung des Abstandes zu unbefriedeten Grünflächen). * Hr. Wieninger: Salz darf man streuen, wenn das Salzstreugebot aufgehoben ist. * ''Nachträglich recherchiert'': Es gab bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch keine offizielle (wird über das Radio verlautbart) Aufhebung des Salzstreuverbotes. Erst am '''2006-01-19''' wurde von 6-12h erstmalig in der Saison das Verbot aufgehoben! * Trotzdem hat die Fa. Recla etliche Säcke Salz verstreut/verbraucht. * JohannKlasek: Ich möchte Sie Fr. Recla bitten, den Mitarbeitern mitzuteilen, dass das wenn schon gestreut wird, darauf geachtet wird, dass das Auftaumittel nicht in Klumpen am Boden verteilt wird. Das bringt nicht viel, hinterlässt hässliche Flecken und der von Ihnen beklagte hohe Verbrauch von Auftaumittel ist damit nicht weiter verwunderlich. * Fr. Recla: Ja, wenn es so kalt ist, verklumpt das Plantabon so, aber wir wollen, wenn es aufgebraucht ist, ohnehin ein anderes Mittel nehmen. Das Plantabon ist außerdem so teuer. * JohannKlasek: Dann müssen die Betreuer das Auftaumittel vorher zerkleinern. (''Anm. des Autors: es wundert nicht, dass es klumpt, denn zumindest in der Anfangszeit, war das Auftaumittel in Kübeln bei den Postfächern und somit konnte Tauwasser bzw. Umgebungsfeuchtigkeit an das Mittel und später dann frieren!'') === Sonstige Hausbetreuung === * Fr./Hr. Koch: * Es wird speziell im Laubengang der Stiege 2 bzw. auf der Stiege selbst nicht gekehrt. Das ist seit dem letzten Drittel des Dez. 2005 so beobachtet worden. * In Schönwetterperioden (und diese gab es zwischenzeitlich ausreichend) wird weder Splitt zusammengekehrt noch sonst irgendwie gekehrt. * Fr./Hr. Recla: Man könne sich das nicht vorstellen (''Anm. des Autors: sinngemäß'') * Hr. Wieninger: Kein Reaktion. * Johann Klasek: Die Handläufe sind verdreckt und wurden sicher nicht regelmäßig gereinigt. * JohannKlasek: Die Hausverwaltung ist und war nicht in der Lage, die Sache mit der Fa. Recla brauchbar abzuwickeln. Ihre Tätigkeit beschränkte sich lediglich darauf, alle Anfragen (das waren noch keine Beschwerden!) an Recla 1:1 weiterzuleiten und die Stellungnahmen der Fa. Recla dazu wieder zurückzuleiten. Die HV hat hier im Grunde versagt und als Vertragspartner mit der Fa. Recla nicht die eigentliche Aufsichtspflicht bzw. Weisungspflicht übernommen. Auch jetzt nicht (Hrn. Wieninger ansprechend). * Hr. Wieninger: Die Hausverwaltung sei so überlastet bzw. können sich nicht ''so'' um diese Sachen kümmern. Er wisse vom Verlauf der Angelegenheit nicht. * Johann Klasek: Typisches Beispiel: Es wurde angefragt, ob die Hausverwaltung wisse, dass die oberen Gartenzugänge in der Wintersaison gesperrt sind und ob dies entsprechend mit der Hausverwaltung ausgemacht bzw. vereinbart wurde. Dies hätte die Hausverwaltung von sich aus beantworten können, aber nein, dies wurde der Fa. Recla zur Beantwortung weitergeleitet, die hier unpassend antwortet bzw. sich durch die Anfrage angegriffen fühlt. Warum haben Sie, Hr. Wienninger, dies nicht gleich von sich aus beantwortet. * Hr. Wieninger: Ich habe die E-Mail nicht bekommen. * JohannKlasek: In diesem konkreten Fall habe ich diese E-Mail auch an Sie persönlich in Kopie geschickt. Ich habe oftmals an die Hausverwaltung und an Sie, Hr. Wieninger, E-Mail geschickt (auch andere Angelegenheiten), ohne überhaupt oder zeitgerecht eine Antwort oder Bestätigung zu erhalten. Das Schreiben einer kurzen Antwort kann doch kein (zeitliches) Problem darstellen - selbst wenn die Hausverwaltung viel zu tun hat (wir haben alle viel zu tun, wenn wir arbeiten). * Hr. Wieninger: Dass die Hausverwaltung über 80 Anlagen zu betreuen hat, kann Sie nicht auf alles so reagieren. Ich gebe die E-Mail an Fr. Paukovits weiter. (''auf Nachfrage'') Ich beantworte praktisch keine Mails. Geht auch nicht bei ''so vielen'' Anfragen. * Hr. Klasek: Das gewisse Anlagen mehr Aufwand erzeugen - wie bei uns - wird ja zum Teil dadurch kompensiert, dass es andere Anlagen gibt, wo praktisch nichts oder wenig los ist. Generell ist das ein personelles Problem der Genossenschaft, wenn sie mit dem bestehenden Personal auf Anfragen nicht adequat reagieren kann. Man kann nicht pro Jahr 1-2 Anlagen (lt. Hrn. Wienninger) in die Verwaltung dazunehmen, das Personal aber nie aufstocken ... * Hr. Wieninger stimmte dem prinzipell zu (obgleich von seiner Seite keine Änderung der Situtation zu erwarten ist). == Fazit == 1. Hr. Wieninger (NeuesLeben) ist in der Hinsicht nicht fachkundig, speziell was das Winterdienstgesetz und die Einteilung und des Aufbau von Streugut angeht. Hier wurde aus der Hausverwaltung keine kompetente Person beigestellt. 1. Hrn. Wieningers Kompetenzen und Befugnisse sind beschränkt: Er war nicht in der Lage oder konnte bzw. wollte nicht der Fa. Recla unmittelbare Weisungen geben. Er hat lediglich zugestimmt, die Fa. Recla solle einen Arbeitsplan aushängen (damit man die Arbeiten besser kontrollieren könne). ''Anm. der Autors: dies kann man auch jetzt. Mieteraussagen und Fotos sind Beleg genug und trotzdem weigert sich die Hausverwaltung in irgend einer Weise aktiv zu werden.'' 1. Die Fa. Recla (lt. Fr. Recla) wird einen Arbeitsplan (für die Woche/Monat) aushängen, damit man sieht welche Arbeiten zu erledigen sind und diese sind von den Recla-Mitarbeitern abzuzeichnen. ''Anm. des Autors: Die Tätigkeiten sind lt. Leistungsbeschreibung wohlbekannt und eine Zettel mit Unterschriften garantiert nicht, wann und ob die Arbeiten wirklich gemacht wurden. Es bleibt einem lediglich, sobald die Unterschriften für Di. oder Do. fehlen, die Arbeiten bei der Fa. Recla einzufordern, da sie ja offensichtlich nicht gemacht wurden.'' 1. Es wurde gefordert, umfangreicherer Tätigkeiten, zumindest jene die 2x jährlich auftreten ebenso wie z.B. die Garagenreinigung im Arbeitsplan terminlich anzukündigen. Speziell hier sollte möglich sein zu überprüfen, ob Tätigkeit tatsächlich stattfand bzw. ob diese ordentlich durchgeführt wurde. 1. Fr. Recla bat in Fällen von Unstimmigkeiten immer um direkte Kontaktaufnahme: * Bei Problemen die Fa. [[Recla]] telefonisch anfrufen oder * den Betreuer direkt ansprechen (''Anm. des Autors: sofern dieser angetroffen wird, was für viele kaum in Frage kommt.''), denn diese sind angehalten freundlich auf ''Kundenwünsche'' zu reagieren.<
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>JohannKlasek: Es kann nicht die Aufgabe der Mieter sein bzw. es sollte nicht dahingehend ausarten, dass die Betreuer ständig zu diversen Arbeiten angehalten werden - das ist die Aufgabe der Fa. Recla, dies intern zu regeln, die Mitarbeiter entsprechende zu Schulen und für den Qualitätserhalt zu sorgen. 1. Die Haltung der Hausverwaltung hat dazu geführt, dass sämtliche Anfragen von unserer Seite als ''Beschwerde'' von der Fa. Recal aufgefasst wurde. Dabei wären die Anfragen großgteils von der Hausverwaltung selbst zu beantworten gewesen. Die Fa. Recla wurde auf den Verlauf und die Absicht seitens der Mieterschaft hingewiesen.