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Hausbrieffachanlage Umrüstung

Kurzbeschreibung

Das neue Postmarktgesetz §34 verpflichtet die Österreichische Post AG sämtliche nicht EU-konforme Hausbrieffachanlagen und Landabgabekästen (in Summe eine Million Fächer) bis Ende 2012 auszutauschen. Der Austausch wird ab Herbst diesen Jahres durch die Postservicegesellschaft m.b.H., eine 100-prozentige Tochter der Österreichischen Post AG, durchgeführt.

• Information für Hausverwaltungen

• Informationsschreiben der Postservicegesellschaft (PDF) 2012-02-22

• Ankündung des Umbaus (von der HausVerwaltung)

Ablauf

• Der Standard Tausch, das Standard Service Package beinhaltet:
  • neue Fachanlage entsprechend den Vorgaben des PMG (Standard Modell)
  • 2 Farben zur Auswahl (verkehrsweiß, glänzend (RAL Farbe 9016) oder basaltgrau, matt (RAL Farbe 7012))
  • 2 Schlüssel je Brieffach
  • standardisierte Demontage der „alten“ Hausbrieffachanlage
  • standardisierte Montage der „neuen“ Hausbrieffachanlage

• Nicht-Standard-Postfächer:
  falls der Zylinder nicht im Standard-Modell passt:

  • Zitat: Im Rahmen der gesetzlichen Austauschpflicht der Hausbrieffachanlagen stehen nur die Standard Modelle zur Verfügung. Wenn Sie das Standard Service Package nicht in Anspruch nehmen wollen, weil Sie eine sogenannte Sonderlösung auf eigene Kosten wünschen, müssen Sie sich somit selbst um den Austausch kümmern. Die PS Postservicegesellschaft m.b.H. bezieht die Hausbrieffachanlagen von der deutschen Firma Erwin Renz Metallwarenfabrik GmbH & Co KG aus Kirchberg an der Murr, die in einer europaweiten Ausschreibung der Österreichische Post AG als Bestbieter hervorgegangen ist. Die Firma Renz gewährt Ihnen aufgrund einer Vereinbarung mit der Österreichische Post AG einen Sondernachlass auf Ihre Wunschanlage und steht auch Ihnen zwecks Lieferung der dem Gesetz entsprechenden HBFA gerne zur Verfügung.

  • Quelle

Weitere Details bzw. Quellen:

• Briefkastenanlage

• Fragen und Antworten zum österreichweiten Projekt

• Fa. Renz, Hersteller der Hausbriefkästen

Umbau

• Der Umbau hat am Vormittag, 2012-08-01 stattgefunden.

• Fotos (einige Tage nach dem Umbau)

Siehe Details.

Adaptierungen (alte Zylinder wieder einbauen)

Die neuen Briefkästen haben eine kleiner Zylinderöffnung und daher wir standardmäßig auch nur ein Zylinder inkl. 2 Schlüssel mitgeliefert. Der alte Zylinder ist nicht direkt weiter verwendbar.

• Details zum von den Mietern initiierten Umbauprojekt.

Beteiligte

• Postservicegesellschaft

• HausVerwaltung

• MieterVertretung

Status

Status

Verlauf

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Weitere Informationen

2012-08-01

Fotostrecke

Umbau der Hausbriefkastenanlage fand durch 2 Arbeiter einer von der Postservicegesellschaft beauftragten Firma statt. Parallel war Hr. Rubel vom HausService anwesend und hat die Schlüsselübergabe und die Verwahrung der alten Zylinder organisiert bzw. bei der Montage geholfen. Etliche Mieter habe bei dieser Gelegenheit gleich die Schlüssel an sich genommen bzw. sogar den alten Zylinder gleich in Verwahrung genommmen (weil ihnen selbst die nicht generell zugängliche Verwahrung im Depot der Anlage zu unsicher war).

Reihenfolge war von Haus 1, über Haus 2, Haus 3 und am Ende Haus 4.

• Durchführung: Das Umsortieren der noch in den alten Briefkästen befindlichen Post war etwas chaotisch, da die Arbeiter zu beginn alle Sendungen aus den Fächern auf einen Stoß gelegt haben und nur die persönlich adressierten Sendungen dann in die neuen Fächer sortiert haben.
  Auf Hinweis von der MieterVertretung wurden dann die alten Fächer markiert, damit man den Nummern entsprechend in die neuen Fächer umsortieren kann. Das ist aber auch nicht immer gelungen ... Wem also Werbung abgeht, sie liegt mitunter in der Nähe der Brieffächer herum ...

• Fehler, Probleme, Abweichungen:

  1. Bei Stiege 2 und Stiege 4 hat man vier 4er-Blöcke montiert, obwohl nur 14 Parteien im Haus sind. Besser wären zwei 4er-Blöcke und zwei 3er-Blöcke (=14) gewesen und man hätte unten noch eine Ablage für Werbung gehabt. Das hat die HausVerwaltung bei der "Planung" wohl übersehen - denn die alte Anlage hatte auch 16 Postfächer, von denen aber 2 nicht genutzt waren.
     Hier ist somit die Gefahr, dass das Fach mit Postwurfsendungen zugemüllt wird ...

  2. Die Farbe der Postkästen ist nicht grau (auf der Webseite der Postgesellschaft angegeben, siehe oben), sondern aschgrau, fast schwarz:
     

  3. Bei der Stiege 3 (nur 11 Fächer) ging es sich nicht aus 2 Reihen in liegender Position der länge nach vorne zu montieren, weshalb die die andere Variante verbaut wurde, weshalb die Kästen unschönerweise hervorragen ...
     
     Auch hier ist somit ein Fach überflüssig. Auch hier ist somit die Gefahr, dass das Fach mit Postwurfsendungen zugemüllt wird ...

• Lagerung der alten Zylinder: Im Abstellraum Stiege 3, üblicherweise noch in die alte Briefkastentür eingebaut. Zum Demontieren ist nur ein mittlerer Schlitzschraubendreher notwendig (für das lösen von zwei Madenschrauben.

Ablauf:

• Testweise einen alten Zylinder (eines Blindfaches) demontiert (MieterVertretung).

• Demontage Briefkästen (beginnend bei Stiege 1 und für alle weiteren).

• Türen mit den Altzylindern vom HausService abmontiert und in den Abstellraum Stiege 3 gelagert.

• Montage der neuen Briefkästen. Bei den Stiegen 2, 3 und 4 mussten mitunter noch Stege mit der Trennscheibe entfernt werden, damit die neuen Postkästenblöcke hineinpassen.
• Umsortieren der Briefsendungen aus den alten in die neuen Fächer.
• Ausgabe der Schlüssel durch Hrn. Rubel vom Hausservice gegen Unterschrift (auch für andere Parteien bzw. Nachbarn).

2012-03

• 2012-03 Abklärung mit der HausVerwaltung:

  • Die Planung durch die Umbautochtergesellschaft wurde bereits durch die HausVerwaltung bestätigt. Der Umbau mit dem Standardmodell ist demnach möglich, d.h. die Trägerkonstruktion kann unverändert übernommen werden.

  • Es wird kostenlos nur das Standardmodell verbaut. Für etwaige andere Modelle sei kein finanzieller Rahmen vorhanden (speziell im Hinblick auf die Weiterverwendung des bisherigen Schließzylinders).

  • Der Schließzylinder der bisherigen Briefkästen, sind vermutlich nicht weiter verwendbar. Die HausVerwaltung (Hr. Waller) versprach, dass man beim Umbau probieren werde, ob die alten Zylinder weiterverwendbar sind. Wenn nicht, dann müsse man sich mit den extra Postkastenschlüssel abfinden.

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2012-02-24 Antwort zur initialen Anfrage der HausVerwaltung

HausVerwaltung:

• Lt. den gesetzlichen EU-Richtlinie wurde die Post dazu verpflichtet die
  Postkästen auf Ihre Kosten nach EU-Standart auszutauschen. Sie sind aber
  lediglich verpflichtet worden die Postkästen zu tauschen, alte weg neu
  hin. Sollte eine spezielle Ausführung vor Ort sein, so wie in Ihren
  Fall, so kann es sein, dass die neuen Kästen in die Vorrichtung der
  alten passen oder wenn dies nicht der Fall ist muss ein anderer Standort
  gefunden werden. Die Kosten für Umänderungen sollten welche gefordert
  werden müssen vom EVB bezahlt werden.
  
  Einen genauen Termin für die Umänderung haben wir noch nicht. Für die
  neuen Postkästen gibt es zwei Schlüssel wobei noch nicht geklärt ist wie
  diese Übergabe stattfinden soll. Die Mieter werden diesbezüglich noch
  rechtzeitig informiert.
  
  Mit freundlichen Grüssen
  Christian Waller
  Gem. Bau-, Wohn- und
  Siedlungsgen.   M. b. H.
  N E U E S   L E B E N
  A-100 Wien, Troststraße 108

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