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 * '''Energiespartipp''': Bei Einhebelmischarmaturen sollte man den Hebel immer auf Kaltwasser eingestellt lassen. Für kurze Wasserentnahmen (mit größeren Abständen dazwischen), kommt ohnehin kein wirklich warmes Wasser, weil es selbst mit Zirkulationsleitung dauert, bis das warme Wasser zur Armatur gelangt, aber der Warmwasserzähler zählt dennoch den Verbrauch des ''kalten Warmwasser'' (das geht rein nach Volumen!). <<BR>> Das "Mischen" mit Warmwasser bringt also nur etwas, wenn man unmittelbar zuvor schon Warmwasser entnommen hat. Insofern sind Einhebelmischer tatsächlich richtige "Energieverschwender".  * __Energiespartipp__: Bei '''Einhebelmischarmaturen''' sollte man den Hebel immer auf Kaltwasser eingestellt lassen. Für kurze Wasserentnahmen (mit größeren Abständen dazwischen), kommt ohnehin kein wirklich warmes Wasser, weil es selbst mit Zirkulationsleitung dauert, bis das warme Wasser zur Armatur gelangt, aber der Warmwasserzähler zählt dennoch den Verbrauch des ''kalten Warmwasser'' (das geht rein nach Volumen!). <<BR>> Das "Mischen" mit Warmwasser bringt also nur etwas, wenn man unmittelbar zuvor schon Warmwasser entnommen hat. Insofern sind Einhebelmischer tatsächlich richtige "Energieverschwender".
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 * [[#hinweiseheizung|Hinweise zum Umgang mit dem Heizen]]
 * [[#hinweisewarmwasser|Hinweise zum Umgang mit Warmwasser]]


Heizung

  • Abrechnung und Ablesung: ISTA (vormals Viterra)

  • Energielieferant: ENGIE (vormals ProEnergy, zuvor Energy Contracting Ges.m.b.H., ECG)

  • Energieproduzent: Fernwärme Wien

Technische Daten

  • Nachtabsenkung: 5° Celsius der Vorlauftemperatur in der Zeit von 00:00 bis 04:00.
    /!\ Damit ist die Nachtabsenkung praktisch nicht vorhanden. Üblicherweise beträgt diese 15-20° Celsius.
    Dies wurde bei der Mieterversammlung im Oktober 2004 festgelegt.

  • Maximale Vorlauftemperatur: 82° Celsius (ab -15° Celsius Außentemperatur), entsprechend abnehmend mit höherer Außentemperatur.

  • Heizanlagenart: Direktwärmekreis: Der Heizkreis weist keinen Wärmetauscher auf, es fließt sozusagen direkt das Wärmemittel des Wärmeproduzenten, was unter dem Strich die Wirkungsgradverluste eines Wärmetauschers vermeidet.

  • Messung: elektromechanisch mittels Einzelwärmezähler (auf Basis der Durchflussmenge und der Temperaturdifferenz von Vorlauf und Ablauf) bei den jeweiligen Steigleitungen (in der Garage bzw. in den Kollektorräumen).

  • Eichung: Die Messgeräte werden von der Fa. ISTA alle 5 Jahre im Zuge gesetzlich vorgeschriebenen Eichung ausgetauscht (dies ist in der Abrechnung durch den Messpreis - fester Betrag 1x im Jahr - abgedeckt).

Änderungen:

  • 2009-11-06: Vorlauftemperatur von ProEnergy ist kürzlich auf Beschwerden seitens der Mieterschaft (wieder?) erhöht worden (Heizkurve nach oben verschoben).

Hinweise

  • Die Vorlauftemperatur, mit der das Heizungswasser bei der Wohnung eintritt ist von der Außentemperatur abhängig. Diese steigert sich bis zum Maximum von 82 Grad Celsius wenn es -15 Grad (oder darunter) Außentemperatur hat. Damit wird die Heizwirkung der Heizkörper erhöht, um eine bessere Heizwirkung zu erreichen.

  • Die Heizsaison beginnt (laut Information vom 2022-09-20 von EQUANS) üblicherweise mit Herbstbeginn. Wenn es vorher schon außergewöhnlich bzw. überdurchschnittlich kalt sein sollte, wird auf Anfrage (telefonisch beim Wärmelieferanten) die Heizung schon vorher aktiviert.

  • Eine Absenkung der Raumtemperatur um 1 °Celsius bezogen auf die ganze Wohnung vermindert den Energieaufwand um 6%!
    Aber Achtung, d.h. damit kann man nur den Verbrauchsanteil senken, der von den Kosten nur rund 35% bis 50% ausmacht (der Rest sind Fixkostenbestandteile, die über die Wohnungsgröße aufgeschlüsselt werden)! D.h. bestenfalls spart man hier 3% der Kosten - tendenziell eher weniger ein ... :\

  • Nachtabsenkung der Heiztemperatur wird von der Heizanlage vorgegeben (zu bestimmten Nachtstunden um einen fixen Temperaturwert herabgesetzt). Da hilft, dass man nicht jedes mal beim Schlafen gehen die Heizung über Ventil zurückdrehen muss. Allerdings brauchen Nachtschwärmer an kalten Tagen einen Pullover und warme Patschen ;)

  • Heiztemperatur (Vorlauftemperatur) wird abhängig von der Außentemperatur gesteuert! und variiert von 65° bis 82° Celsius.

  • Sonnenschutz/Rollos bei Fenster in der Nacht herunterfahren, da damit die Abstrahlung der Wärme über die Fensterflächen (die ja in unserer Anlage nicht klein sind) reduziert wird.

  • Möglichst die Wohnung gleichmäßig beheizen (alle Räume etwa gleich) - was man nicht machen sollte ist zu versuchen, mit einem Heizkörper die Wohnung (ev. in Abwesenheit) "warm zu halten". Dieser eine Heizkörper kann mehr Verbrauch nach sich ziehen als etwa alle Heizkörper einer Wohnung zusammen.
    Das liegt daran, dass der einzelne Heizkörper ständig am Limit heizt, das ev. vorhandene Thermostatventile nie abschaltet, da die eigentlich Temperatur nie erreicht wird. Entsprechend ist der Durchfluss hoch (Maximum für einen Heizkörper bei hoher Temperaturdifferenz = große Wärmeabgabe!)

  • Konvektoren (an den schrägen Fensterflächen) werden prinzipbedingt nicht so heiss wie Radiatoren (geben die Wärme auch via Strahlung ab), da sie die Wärme großteils an vorbei streichende Luft abgeben und zudem eine große Fläche aufweisen und deshalb nicht so extrem stark durchströmt werden (müssen).

{i} Siehe auch weitere Tipps zum Energie sparen.

Ablesung

Anchor

(!) Siehe Hinweise zur Ablesung.

Für die Ablesung muss man den Wärmemengenzähler in der Garage oder den Kollektorgängen ablesen - der Zugang zu der entsprechenden Wohneinheit ist nicht notwendig! Ab dem 2021-05 erfolgten Zählertausch kann das Ablesen auch per Funk erfolgen. Man muss nicht mehr unmittelbar beim Messgerät sein, sondern kann aus einigen Metern Entfernung ablesen.

  • Durchgeführt von der Fa. ISTA.

  • Üblicherweise finden die Ablesungen zeitlich in der Nähe des im vorhergehenden Herbst angekündigten Ablesetermins statt, ist aber völlig unabhängig von der Warmwasserablesung!

Eichungen

Anchor

Die Wärmezähler (außerhalb der Wohnung) werden gegen neu geeichte getauscht.

  • 2011-05-17 und folgende Tage
  • 2006

Geplante Tätigkeiten

  1. Nachtabsenkung wieder auf einen vernünftigen Wert (Abfall um 15-20°) setzen lassen.

  2. Besser Isolation bzw. Vermeidung des Temperaturabfalls in der Garage durch bauliche Maßnahmen (bei gleichzeitiger Gewährleistung der Garagenbelüftung).
  3. Vermehrte Aufklärung der Mieter hinsichtlich Heizverhalten.
  4. Langfristig: Wechsel des Wärmelieferanten. Siehe Anbieterwechsel.


Warmwasser

Abrechnung und Ablesung

ISTA

Energielieferant

ENGIE (vormals ProEnergy, zuvor ECG)

Energieproduzent

Fernwärme Wien

Technische Daten

Warmwassertemperatur
65° Celsius
Messung
Mechanische Volumenzähler (in der Wohnung).

Hinweise

  • Energiespartipp: Bei Einhebelmischarmaturen sollte man den Hebel immer auf Kaltwasser eingestellt lassen. Für kurze Wasserentnahmen (mit größeren Abständen dazwischen), kommt ohnehin kein wirklich warmes Wasser, weil es selbst mit Zirkulationsleitung dauert, bis das warme Wasser zur Armatur gelangt, aber der Warmwasserzähler zählt dennoch den Verbrauch des kalten Warmwasser (das geht rein nach Volumen!).
    Das "Mischen" mit Warmwasser bringt also nur etwas, wenn man unmittelbar zuvor schon Warmwasser entnommen hat. Insofern sind Einhebelmischer tatsächlich richtige "Energieverschwender".

  • Das Warmwasser verfügt über eine Zirkulationsleitung, um das Warmwasser bis zum Steigschacht unter der Wohnung auf Temperatur zu halten. Das kostet entsprechend Energie bzw. Wärme, ist aber erforderlich, damit man nicht minutenlang auf ein warmes Wasser warten muss ...

  • Wasserentnahme: Wenn man es schnell warm haben will, dann sollte man bei einem Einhebelmischer voll auf die Warmwasserseite drehen (ohne Kaltwasseranteil), sonst dauert es zeitlich im Wesentlichen länger bis das Wasser die gewünschte Wärme hat. Der Mischer muss aber dann wieder zurückgedreht werden.
    Der Vebrauch kann im "gemischten" Fall durchaus höher sein (hängt von der Kaltwassertemperatur ab). Optimal sind hier Thermostat-Armaturen wie man sie für Bad/Dusche erhält, die sich hier ziemlich optimal einregeln (ohne manuelles Zutun :-) ).

  • Ad HeizkostenAbrechnung: Diese erfolgt auf Basis des Verbrauchs in m3. Für die Zuordnung von Wärmeverbrauch zu m3 gibt es aber keinen festen Schlüssel. Hier spielen die Faktoren mit:

    1. Verbrauchskosten werden im Verhältnis zu den m3-Zählerständen aller Wohnungen auf eine jeweilige Wohnung verteilt.

    2. Grundkosten (Zirkulation, Verluste, etc.) werden im Verhältnis der beheizbaren Wohnfläche bezogen auf die gesamte beheizbare Fläche der Anlage auf eine Wohnung verteilt.

Ablesung

Anchor

(!) Siehe Hinweise zur Ablesung.

Ab dem 2021-05 erfolgten Zählertausch kann das Ablesen auch per Funk erfolgen. Es ist somit nicht mehr der Zutritt zur Wohneinheit notwendig, sondern man kann das Messgerät aus einigen Metern Entfernung ablesen (vom Gang aus) ablesen.

Für die Ablesung muss man den Warmwasserzähler in der jeweiligen Wohneinheit ablesen und wird durchgeführt von der Fa. ISTA.

Hinweise zur Ablesung:

  • Im Jänner sollte man selbst zur Kontrolle eine den Warmwasserzähler im Versorgungsschacht ablesen und notieren.
  • Wenn man schon im Schacht ist, den Absperrhahn für Warmwasser und Kaltwasser "bewegen", also etwas drehen (in beide Richtigungen), damit dieser beweglich bleibt. Sollte es einmal ein Gebrechen geben, ist das Absperren des jeweiligen Wasserstrangs natürlich wichtig.
    <!> Achtung: Die Ruheposition der Hähne sollte nicht bis zum Anschlag aufgedreht werden, sondern eine 1/4 Drehung wieder zugedreht werden (damit sich der Hahn nicht in der Endposition fest frisst).

Ablesungsvorgang bis Jänner 2021:

  • Üblicherweise werden die Zeiträume der Ablesung (nach Haus 1-4 gruppiert) für Jänner im vorhergehenden Herbst per Brief angekündigt (meist schon im November oder Dezember, 2021 aber erst 3 Wochen vorher!).

  • Die Ablesung kann auf eine der folgenden Varianten abgewickelt werden:

    1. Zum angekündigten Termin den Mitarbeiter der Fa. ISTA den Zugang zum Zähler ermöglichen.

    2. Den Zählerstand und Zählernummer selbst ablesen und idealerweise 2 Tage vor dem offiziellen Ablesetermin per E-Mail an <info AT ista DOT at> senden.
      Bewährt hat sich beispielsweise auch das Abfotografieren des Zählers (der rote, den blauen fürs Kaltwasser braucht man nicht - falls die Rot-/Blau-Markierung stimmt! Im Zweifelsfall einfach beide. ;) ). /!\ Achtung: Wenn man zu spät dran ist - möglicherweise auch generell seit 2019 - verrechnet die ISTA solche Ablesungen als "Selbstablesung" Kosten in der Höhe von EUR 14,40 (seit 2021, vormals 10,95)! Ob das gerechtfertigt ist, ist zu bezweifeln, ist aber noch in Klärung begriffen.

    3. Variante von b.): Foto machen, ausdrucken (oder einfach nur Zählerstand und Zählernummer auf einen Zettel schreiben) und mit den wesentlichen Daten (siehe unten) in ein Kuvert (eine Klarsichtfolie, wenn es die Witterung erfordert) geben und mit einem Hinweis für die ablesende Person versehen an die Vorgarten- oder Wohnungstür kleben. Man erhält den Ablesebeleg dann ins Kuvert gesteckt.
      <!> Hierbei sollten keine zusätzlichen Kosten anfallen (siehe dazu Telefonat mit ISTA 2021-01-26).

    (!) Wesentliche Daten:
    Es sollten alle wichtigen Angaben, wie

    • genaue Wohnungsadresse,

    • Name des Vertragsinhabers,

    • ev. zusätzlich auch Zählernummer,

    • ev. Kundennummer (aus einer bereits erhaltenen Abrechnung ablesbar oder vom Anschreiben der Ablesung)

    angegeben werden.

  • Ablesebeleg: Nach persönlicher Ablesung und per Kuvert erhält man den Durchschlag des Ablesebelegs. Dieser enthält im Wesentlichen die Ablesung zweier Zähler.

    1. Die obere Zeile ist die Heizungsablesung: Dabei ist der aktuelle Wert und der Stichtagswert (vom 31.12. des Vorjahres) vermerkt. Das sind elektronische Zähler im Keller-/Garagenbereich die auch die Historie der letzten 12 Monate speichern.
      Der Vergleich vom aktuellen zum Stichtagswert ist der Energieverbrauch für den Zeitraum vom 31.12. bis zum Ablesetag. Die Ablesewert ist des Zählers ist übrigens in der Energieeinheit kWh, was aber nur ein "errechneter" Wert ist, der in der Abrechnung zur Aufschlüsselung der Kosten dient (also ins Verhältnis zu allen anderen Ablesewerten gesetzt ist).
      Für ca. einen Monat ist ein Wert von 500 kWh für einen kalten Jänner nicht unrealistisch.

    2. Die untere Zeile ist die Warmwasserzählerablesung: Gemessen wird hier in Kubikmeter, also das Volumen. Hier erfolgt die Abrechnung immer von Ablesung zu Ablesung und stimmt nicht exakt mit dem Kalenderjahr überein, für die die Abrechnung dann erfolgt. Aber die Schwankungen sind gering bzw. der Versatz hebt sich da wieder auf, was für die Berechnung der Jahresabrechnung kein Problem ist. Dabei ist der Ablesewert ja lediglich ein "Aufschlüsselungswert", der ins Verhältnis zu allen anderen Ablesewerten steht, wo quasi das gemessene Volumen dem Energieverbrauch "entspricht".

Eichungen

Volumenzähler (in den Wohnung) werden gegen neu geeichte getauscht. Termine werden an die Mieter vorher ausgesendet.

  • 2021-05-06 bis 2021-05-11 (neue, per Funk auslesbare Modelle)
  • 2016-06-14 (bei 4/2)
  • 2011-05-17 und folgende Tage
  • 2006

Geplante Tätigkeiten

  1. Verminderung der Warmwassertemperatur um die Warmwasserzirkulationsverluste zu vermindern (dies dürfte einer der größten Verlustposten sein, der nämlich auch in den Sommermonaten zu einem sehr starken Gesamtwärmeverbrauch in der gesamten Anlage beiträgt).
  2. Besser Isolation bzw. Vermeidung des Temperaturabfalls in der Garage durch bauliche Maßnahmen (bei gleichzeitiger Gewährleistung der Garagenbelüftung).
  3. Vermehrte Aufklärung der Mieter hinsichtlich Warmwasserverbrauchsverhalten.


Abrechnung

{i} Siehe HeizkostenAbrechnung!


Verträge

Warmwasser+Heizung

Vertragseckdaten:

  1. Versorgung:
    • Zuständigkeit: Wartung, Betrieb und Störungsbehebung an der Heizzentrale.
    • Warmwasser max. 80 Grad Celsius.
    • Außentemperaturgeführter Vorlauf
  2. Übergabe, Einrichtungen, Termine:
    • gelieferte Energie wird mit einem geeichten Wärmemengenmesser am Objekt (Heizzentrale) erfasst.
    • Die Aufteilung der Verbräuche erfolgt anhand von Wohnungszählern gemäß Heizkostenabrechnungsgesetz.
    • Bei fehlenden oder unplausiblen Verbrauchswerten erfolgt eine Verbrauchshochrechnung gemäß ÖNORM M 5930.
  3. Preise:
    • Siehe Tabelle unten.
    • Der Wärmeverbrauch kann in den ersten beiden Jahren um bis zu 20% höher liegen.
  4. Zahlungsbedingungen:
    • Verzugszinsen: 4%
  5. Allgemeine Bestimmungen:
    • Vertrag tritt mit Mietbeginn in Kraft und ist auf Dauer des Mietverhältnisses unkündbar. Es endet mit Beendigung des Mietvertrages (ist ProEnergy schriftlich mitzuteilen).

Zusammenfassung: ProEnergy Preise lt. obigem Vertrag:

Preiskomponente

Einheit

exkl. USt.

inkl. USt.

Grundpreis (monatlich)

EUR/m2
beheizbare Wohnnutzfläche

0,3167

0,38

Messpreis (jährlich)

EUR

35,-

42,-

Arbeitspreis

EUR/MWh

29,420

35,304


Hinweise, Tipps und Referenzen

Anchor

Grundlagen

Ablesen

Energie sparen

Anchor

Siehe auch Hinweise zu Heizung und Warmwasser.


Anbieterwechsel

Anbieter

Fernwärme Wien


Web: Fernwärme Wien

Kundenberater Ing. Ernst Paul:
<ernst DOT paul AT fernwaermewien DOT at>
Tel.: 31326/3551

Insgesamt scheinen die Preise, die Messung und die Art der Abrechnung günstiger zu liegen. Das kann auch nur ein subjektiver Eindruck sein (bzw. ist zumindest hinsichtlich Preis vom Wärmelieferungsvertrag abhängig).

Für die Ablesung werden folgende Firmen eingesetzt:

Bei der Fernwärme gibt es sowohl teilstrichbasierte Ablesungen wie auch wärmemengenzählerbasierte (so wie in unserer Anlage).

Eine Beispiel für eine teilstrichbasierte Fernwärme Wien Rechnung: Diese ist insgesamt wesentlich übersichtlicher und weist z.B. beim Warmwasser eine fixe m3-abhängige Kalkulation auf:
Fernwaerme-Jahresabrechnung-2004-2005.pdf

  • Die Warmwassererwärmung wird zu einem Fixpreis angeboten, rein nach m3, unabhängig wie kalt oder warm das Warmwasser tatsächlich ist (als unabhängig von der real tranportierten Wärme! - kann gut oder schlecht für den Kunden sein ;) )

  • Die Wärmeenergiekosten (Verbrauchskosten) werden direkt auf die Teilstriche umgelegt (keine 65%:35% Aufteilung).

  • Die Grundkosten werden direkt auf die Wohnnutzfläche umgelegt (keine 65%:35% Aufteilung).

  • Die direkte Verrechnung ist insofern gerechtfertigt, da bei den Verdunsterzähleinrichtungen die wirklich im Raum vorhandene Wärme (relativ zu den anderen Wohnungen) erfasst wird, auch wenn z.B. die Erwärmung durch die umliegenden verursacht wird.

Bei der wärmenmengenbasierten Ablesung erfolgt die Berechnung lt. Heizkostengesetz (genauso wie bei unserer Anlage) feiner aufgeteilt (aber nicht unbedingt gerechter):

  • Aufteilungsschlüssel für Warmwasser und Heizung ( <!> ) ist üblicherweise 65%:35% (verbrauchsabhängiger:verbrauchsunabhängiger Anteil).
    Dies versucht den Umstand zu modellieren (zumindest im Heizungsfall sinnvoll), dass sich die Wärme im Gebäude über Wohnungsgrenzen ausbreitet und z.B. von Nachbarn mitgeheizte Wohnungen nicht ausschließlich zu Lasten der Mitheizer verrechnet werden ...

  • Das Warmwasser wird ebenso wie die Heizung mit dem Aufteilungsschlüssel 65%:35% verrechnet (wobei hier, nach Meinung des Autors, kein spezieller Effekt kompensiert wird und der Nutzen nicht ersichtlich ist).

  • Dienstleistungskosten fallen zusätzlich an (der Betrag bewegt sich in der Größenordnung wie die Heizungkosten selbst /!\ ).

In beiden Fällen gewährt die Fernwärme Wien einen generellen - freiwilligen - Sonderrabatt, der aber jederzeit aufgehoben werden kann. Ohne diesen Rabatt wäre die FW Wien preislich über dem Niveau der Konkurrenz.

Zusammenfassung: (Stand 2006-12-19)

Quelle: Fernwärme Wien, http://www.fernwaermewien.at/hk_waermepreis.html, 2006-12-19:

Preiskomponente

Einheit

Standardpreis

Rabattpreis

exkl. USt.

inkl. USt.

exkl. USt.

inkl. USt.

Grundpreis

EUR/m2 USt. 20%
beheizbare Wohnnutzfläche

0,2543

0,3051

0,2543

0,3051

Arbeitspreis

EUR/MWh, USt. 20%

31,1039

37,3246

26,5255

31,8306

Erwärmung Trinkwasser

EUR/m3, USt. 10%

6,3384

6.9722

3,9606

4.3566

/!\ Die Angabe der USt. (Umsatzsteuersatz samt versteuertem Wert) bei Grund- und Arbeitspreis hat mitunter nur symbolische Bedeutung, da der Exkl.-Preis bei Abrechnungen nach Aufteilungsschlüssel unterschiedlich besteuert wird (beim Warmwasseranteil wird 10% und bei Heizung 20% fällig).

Legende:

  • Rabattpreis Wärme:

    • Von Fernwärme Wien werden derzeit im Rahmen eines freiwilligen Rabatts lediglich netto EUR 26,5255 zuzüglich USt. pro Megawattstunde verrechnet, wobei dieser Arbeitspreis die Energieabgabe beinhaltet.
      Fernwärme Wien behält sich vor, den Rabatt auf den Arbeitspreis im Falle von Kostensteigerungen zu reduzieren und den tatsächlich verrechneten Arbeitspreis an den im Preisbescheid festgelegten Arbeitspreis anzupassen.

    Rabattpreis Trinkwassererwärmung:

    • Von Fernwärme Wien werden derzeit im Rahmen eines freiwilligen Rabatts lediglich EUR 3,9606 zuzüglich USt. pro m³ erwärmten Wassers verrechnet, wobei dieser Preis die Energieabgabe beinhaltet. Fernwärme Wien behält sich vor, den Rabatt auf den Warmwasserpreis im Falle von Kostensteigerungen zu reduzieren und den tatsächlich verrechneten Warmwasserpreis an den oben angeführten Preis anzupassen.


Vergleich

Gesamt 2005

RobertKoch: Laut meiner Nachschau auf unserer Abrechnung 2005 hat unsere Anlage 1.797,5 m3 Warmwasser verbraucht.

Anbieter

Stand

Warmwasserkosten

Differenz WW

Heizwärmekosten

Differenz Heizung

Proenergy

2005

10.800.-

-

-

-

Fernwärme Wien

2006-11

8.450.-

2.400.-

-

-

Legende:

-

Ersparnis gegenüber dem derzeitigen Anbieter

-

Verteuerung gegenüber dem derzeitigen Anbieter

Hierzu muss man Anmerken, dass die Fernwärme Wien derzeit (seit geraumer Zeit) einen generellen - freiwilligen - Sonderrabatt von ca. 15% gewährt, der aber jederzeit aufgehoben werden kann. Ohne diesen Rabatt wäre die FW Wien preislich über dem Niveau z.B. von ProEnergy. In wie weit ein verlässlicher Vergleich prognostiziert auf die Zukunft machen lässt, ist fraglich. Im Grunde kann dies als Trick der Fernwärme Wien gewertet werden, Kunden mit dem nicht verbindlichen niedrigen Preis zu lukrieren, wobei die Option bleibt, ohne Vorwarnung den Preis beliebig bis zum vertraglichen Maximum zu erhöhen (ohne jegliche Einspruchsmöglichkeit). Das Risiko trägt somit der Kunde, der aufgrund dieser Kosten langfristig keine Kostenprognose erstellen kann.

HeizungWarmwasser (last edited 2022-09-20 15:01:14 by JohannKlasek)


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