Beschreibung

Die Gegensprechanlage hat ein Rufpanel (Außenstation) links vom Haupteingang (Am Hofgartel 16), bestehend aus 3 Spalten :

• Stand: 2008-01-08

Nicht dabei sind die Wohnungen 2/1 bis 2/7, die die Wohnungstüren direkt nach außen haben.

In jeder Wohnung befindet sich eine Innenstation, mit der eine Sprachverbindung (Halbduplex) zum Rufpanel geführt werden kann und der Türöffner fürs Haupttor betätigt werden kann.
Das Haupttor lässt sich desweiteren auch noch mit einem Taster an der Mauer in der Anlage vor dem Haupttor und dem Postschalter/-schlüssel (außen) öffnen.

Die Innenstation haben auch eine Signalisierung durch den Glockentaster bei der Wohnungstür oder Vorgartentür.

Abhängigkeiten diverser Funktionen der Sprechanlage:

• Funktion von der Sprechanlage	abhängig	nicht abhängig
  Anläuten bei der Wohnung vom Haupttor
  Öffnen des Haupttors von der Wohnung
  Anläuten (Glocke) bei Wohnung
  Öffnen des Haupttors von innen mit Taster
  Öffnen des Haupttors mit Postschalter

Details

Mängel

Aktuelle und noch nicht vollständig behobene Mängel:

• Mangel Nr. 20 - Sprechanlage: Glocken-Taster-Zuordnungsprobleme

Technische Informationen

• eingebaut von: damaliger Elektrounternehmen, im Auftrag des GeneralUnternehmers, 2002/2003.

• hergestellt von: Fa. TCS

• gewartet/betreut von:

  • Fa. Wolkersdorfer 2014, ...

  • Fa. Gros, seit ca. 2010

  • Fa. Brunner, seit ca. 2006

• Problembehebung: ARGE Gegensprechanlage

  • Hr. Waller, NeuesLeben, HausVerwaltung

  • Hr. Koppitz, NeuesLeben, Technik

  • Hr. Künzl, technischer Konsulent

  • Gebietsvertreter der Fa. TCS (Hersteller der Gegensprechanlage)

  • Mietervertretung bzw. Mietervertrauensleute der Wohnanlage

  • Fa. Elektroinstallationen Brunner

  • Fa. Elektroinstallationen Gebrüder Gros

Aufbau

Die Anlage

• Außenstation/Rufpanel (Fotos)
  Nicht angeführt bzw. nicht am Panel vorhanden sind die Wohnungen 2-1 bis 2-7 (Haus 2 EG), da diese die Eingangstür "außen", direkt an der Straße haben.

  • Hersteller: Fa. TCS

  • Bestehend aus:
    1. Basis-Panel PES (14 Ruftasten):

       • Produktinformation: PES14-EN/03 Außenstation für 14 Wohneinheiten zur Aufputzmontage in Aluminium eloxiert natur, 223 x 135 x 20 mm

       • Beschreibung: Mit der kompakten Ausordnung der Namen ist die Serie PES-PET wirtschaftlich orientiert und ideal für den Einsatz im klassischen Mehrfamilienhaus. Die Serie besteht aus den Außenstationen PES, die durch die Klingeltastenerweiterungen PET auf maximal 92 Klingeltasten erweitert werden können.
    2. Erweiterungspanele (2x PET22-EN)

       • Produktinformation: PET22-EN Klingeltastenerweiterung für 22 Wohneinheiten zur Aufputzmontage in Aluminium eloxiert natur, 204 x 135 x 20 mm.

       • Beschreibung: Mit der Klingeltastenerweiterung PET kann die Serie PES auf maximal 92 Klingeltasten erweitert werden.

• Innenstationen/Gegensprechanlagenwandapparat in jeder Wohnung:
  

  • Hersteller: Fa. TCS

  • Produktinformation: TC20P-xx Produktinformation (PDF)

  • Beschreibung: Es bietet alle Grundfunktionen moderner Türtelefone wie stufenlose Änderung der Ruftonlautstärke, Ruftonauswahl, Statusanzeigen über zwei Leuchtdioden, Unterscheidung der Ruftöne zwischen Haus- und Wohnungstür und Ruftonabschaltung.

• Netz- und Steuergerät TCS Typ BVS100-SG für TCS:BUS®-Anlagen
  
  Versorgungs- und Steuergerät für Anlagen mit 3 Strängen: Produktinformation, 90 x 105 x 70 mm (6 TE)
  im E-Zählerraum 1+2, E-Kasten Pos. 18

• Türöffnertrafo TCS Typ KTA2-SG im E-Zählerraum 1+2, E-Kasten Pos. 19

• Leitungsschutzschalter (LS)
  im E-Zählerraum 1+2, E-Kasten Pos. 25

• Fehlerstromschutzschalter (FI)
  im E-Zählerraum 1+2, E-Kasten Pos. 26

• Glockentaster bei jeder Wohnungstür (direkt neben Tür oder an der Vorgartenmauer)

• Verkabelung: via Garage und Kollektorräume (2 und 4).

• Elektro-Öffner:
  
  und Verkabelung (mittlerweile erneuert)
  

• Zeitsteuerung bzw. Timersteuerung - Seit 2012-10 deaktiviert, nach Behebung des ursächlichen Problems. Aber eingebaut gelassen für etwaig neu auftretende Probleme.
  im E-Zählerraum 1+2, E-Kasten Pos. 24
  Umgebaut Oktober 2022, mit mechanischen Timer aus E-ZählerraumHaus3+4 getauscht! Rückstellzeiten (im Falle von Ausfällen der Hauptsteuerung) der Anlage durch Aus- und Wiedereinschalten (Stand 2023-03-31):

  • 02:00

  An einem solchen Zeitpunkt kommt es zu einer Unterbrechung der der Gegensprechanlage von 30 Minuten!
  

Dokumentation

Fotos:

• 2010-05-08 Schapper und Kabelzuführung

• 2010-04-21 Sprechanlagenanspeisungstrafo, Türöffnertrafo

• 2009-12-04 Sprechanlagen Pfeifgeräusch

• 2008-01-08 Sprechanlagenpanel Haupteingang

Anleitungen:

• Sprechanlagenelektronik und Zusatzkomponenten

Referenzen

• Mangel Nr. 20 - Sprechanlage: Glocken-Taster-Zuordnungsprobleme, Witterungsbeständigkeit, Teilausfall

Benützung

• Für Bewohner: lt. Anleitung in der Wohnungsmappe

Schäden, Störungen und Notfälle

• 2023-03 Pfeifen bei den Wohnungsstationen beim "Hören".

• Aktuelle Störungen und Probleme mit der Sprechanlage

• Totalausfall (Elektronik hat sich "aufgehängt") beheben, siehe Details (Tätigkeiten).

Verlauf: Beobachtungen, Tätigkeiten, Reparaturen und Umbaumaßnahmen

Weitere Informationen

2013-03-07

Aktueller Stand Sprechanlage und Beleuchtung: siehe Arbeiten/2013-03-07.

2012-09-18

Vor Ort Begehung durch

• Fa. TCS (Sprechanlagenhersteller)

• Fa. Brunner (Elektriker)

Zitat des Berichts vom 16.10.2012 (als Dokument im MS-Word Format übermittelt):

• Betreff : 1110 Wien; Paulasgasse / Hofgartel  ­ Sprechanlage Wie besprochen fand eine neuerliche Begehung mit einem Techniker der Fa. TCS am 18.09.2012 statt, um die Probleme der Sprechanlage zu Erläutern. Die Bus -Spannung wurde gemessen und keine Besonderheiten gestgestellt. Wie bereits mitgeteilt wurde die Problematik mit der mehrmaligen Resetierung der Anlage pro Tag angesprochen. Wir wissen nicht wer diese Verfahrensweise empfohlen hat, es führt aber langfristig zum Defekt der Anlage, da es gleichzusetzen ist, mit dem Ausschalten eines Computers während des Betriebes. Am Dienstag den 09.10.2012 wurd  wie vereinbart bei TOP 21 Haus 1 bei Fr. Holzmann die Innenstelle der Sprechanlage getauscht und in Betrieb genommen. Mit freundlichen Grüßen

  Franz Brunner

Stellungnahme:

• ad führt langfristig zum Defekt der Anlage:
  Im April wurde die Zeitschaltung installiert und zumindest bis September war keine Besserung oder hat keine der Maßnahmen die Behebung gebracht. In Anbetracht der Teilnehmer der ARGE "Sprechanlage" war eigentlich ein raschere Behebung in Aussicht, die diesen langen, eigentlich nur zur Überbrückung gedachten Einsatz der Zeitschaltung nicht erwarten ließ.

• ad Problematik mit der mehrmaligen Resetierung der Anlage:

  1. Trotzdem die Informationen stets auch an die ARGE-Mitglieder (auch Personen der Fa. Brunner) verteilt wurden (zumindest NeuesLeben hat davon gewusst oder hätte einfach in der ARGE nachfragen können), entsteht der Eindruck, das diese Maßnahme von Unbekannt stammte, was aber nicht stimmt, da entsprechende Informationen darüber per E-Mail verteilt wurden und hier im Web auch dokumentiert war (der Link dazu ist immer wieder in den E-Mail genannt).

  2. In welchem Ausmaß hier eine Problematik gesehen werden will kann ich nicht nachvollziehen, zumal es der damals bei der Begehung 2012-03-13 durch den TCS-Techniker selbst die Aussage getroffen wurde (sinngemäß), dass es Anlagen gäbe, wo als "Lösung" eine zeitgesteuerte Aus-Einschaltung der Anlage (ein- oder mehrmals am Tag) verwendet wurde oder sogar noch im Einsatz sei.

  3. Generell erschließt sich mir hier nicht die angesprochene "Problematik":
     1. Das Ausschalten eines "Computers" (hier ist offenbar auf eine gängigen Desktop-Computer oder dergleichen angespielt) ist in der Tat kritisch, aber man muss hier schon die Arten von Computer auseinanderhalten, denn im vorliegenden Fall, der Zentralsteuerung der Sprechanlage, handelt es sich um eine Embedded-System-Anwendung, die sich dadurch auszeichnen, dass sie hochgradig auf das Umgebungsfeld abgestimmt sind und diesbezüglich in der Regel eine entsprechende Rubustheit aufweisen (nicht selten wegen der dort zu erfüllenden Normen und Auflagen). Gerade in diesem Fall kann diese "Belastung" dem Steuergerät zugemutet werden bzw. vielmehr muss das System damit umgehen könne (wenn man einmal von Extrembelastungen absieht - alles hat natürlich seine spezifikationsbedingten Grenzen).
     2. Nicht das Resetieren der Anlage scheint das Problem zu sein, sondern das lange verharren der Steuerung in einem undefinierten Zustand des Absturzes. Nicht selten kam es vor, dass die Anlage in einem Moment "verstarb", der den Türöffner dauerbetätigte - d.h. der Ausgangskreis für den Türöffner ist dauerbelastet, der Türöffner selbst löst - akustisch lautstark - ständig aus - und das sogar über Tage!!! Es waren eher diese Ausfallzustände, die dem Steuergerät (das ja im Dezember 2011 irreparable Erscheinungen zeigte und ersetzt werden musste) schlussendlich das Lebensende bescherten. Mit dem neue Gerät war während der Zeitschaltperiode (April - Oktober 2012) keinerlei Problem daraus zu bemerken (weder verschlechterte sich nicht der Zustand des Steuergeräts, noch wurde es vollständig defekt).

     3. Das Resetieren der Anlage hat meines Erachtens eher einen positiven Effekt auf die Lebenserwartung der Steuereinheit, da genau durch die zeitgesteuerte Resetierung, die zwar nicht gleichverteilt über den Tag stattfindet (siehe Details), aber rund bei 5 Schaltpunkten im Durchschnitt nach 24h/5/2, also grob alle 2 1/2h aus einem Absturz herausholt bzw. maximal 24h/5, also nur ca. 5h in einem solchen Zustand belässt. Das hat die Anlage eher gut getan als es ihr geschadet hat.

     4. In der Resetierung an sich ist elektronisch keine sonderlich Belastung ersichtlich, zumindest aus der Sicht der Intensität der Unterbrechung, denn der Aus-Einzyklus dauert 1 Minute lang. Etwaige Restladungen müssten sich problemlos abbauen. Dieses Belastungsszenario muss die Steuereinheit ebenso bei Montage oder bei schlechter Versorgung (oftmals anschlagender FI-Schalter oder LS-Schalter) problemlos ertragen, ohne das es dadurch nennenswert "altert". Etwaige vom Stromnetz herrührenden Kurzunterbrechungen könnten hier kritischer Anschlagen (aber auch hier gilt das vorher gesagte, dass als Embedded-System die Auslegung prinzipiell diese Fälle berücksichtigt haben müsste).

2012-03-27

Vor Ort Begehung (auch bei Mieter) durch

• Konsulent Künzl

• Fa. Gebrüder Gros

zwecks Feststellung bzw. Messung der Leitungswiederstände in den entferntesten Wohnungen.

• Aktennotiz, Konsulent Künzl

• Tagebucheintragung.

2012-03-13

Vor Ort Begehung durch MieterVertreter, technischen Konsulent, Hausverwaltung NeuesLeben, Sprechanlagenhersteller und diverse bislang involvierte Elektrofirmen (ARGE Sprechanlage).

Dabei wurden eventuelle Ursachen der Störungen und die weitere Vorgehensweise diskutiert. Im Anschluss wurde die Anlage gleich direkt untersucht und gemessen. Dabei wurde beim Steuergerät diverse Stränge abgehängt und vermessen (Widerstand). Hierbei waren einige Parameter bei gewissen Teilabschnitten außerhalb des Solls und gaben Hinweise auf gezieltere Untersuchung.

• Im Strang von Haus 1 und Haus 4 scheint es ein Problem zu geben.
• In allen Strängen ist der Sollzustand (hinsichtlich Schleifenwiderstand) herzustellen (ev. ist damit der Fehler behoben).
• In den verdächtigen Strängen bzw. Stiegen muss gegebenenfalls die die Störung auslösenden Endgeräte ausfindig gemacht werden (nach einem Teilungsverfahren), was aber entsprechend lange dauern wird (Teil der Wohnungen abhängen, einige Tage beobachten, ob Ausfall oder nicht und dann den nächsten Bereich bzw. durch Halbierung eingrenzen).

Siehe Tagebucheintragung.

2011-08... Problembehandlung

Seit Juli/August fällt die Gegensprechanlage regelmäßig aus, kann aber meist mit Aus-Ein-Schalten wiederbelebt werden. Ab dem 13. Dezember 2011 ist die Anlage in einen dauernden Fehlerzustand und kann nicht mehr reaktiviert werden.

• Analyse und Trennung Bus 1

• Analyse im Ausgefallenen Zustand

2008-06

Gedächnissprotokoll Gespräch mit Arbeiter der Fa. Elektro Brunner:

Im Zuge Behebung der Belüftungsprobleme in der Waschküche wurde auch Fehler in der Sprechanlage, die noch immer lt. diversen Mietern im Bereich 4/1 bis 4/7 gemeldet wurden.

• Die Verkabelung, wie sie vor Monaten vorgefunden wurde, bestand aus zusammengezwirbelten Kabelteilen/strängen, die schlecht oder gar nicht isoliert in den Außenwanddosen der Oxidation ausgesetzt waren. Jedenfalls entspräche die Verkabelung nicht dem Stand der Technik bzw. war grundsätzlich mangelhaft. Dies wurde zwar behoben, aber nicht für die gesamte Anlage (nur dort wo Probleme gemeldet wurden bzw. auftraten).
• Das Fehlermuster eine Unterbrechung wirkt sich durch die bus-artige Verschaltung der Drähte so aus, dass in so einem Fall bei das Leutsignal über benachbarte Taster einen "falschen" Weg nimmt und so ein Mitleuten verursachen kann.
• Von der Verschaltung ist nichts dokumentiert und anhand vorhandenen Verkabelung, muss man die Verkabelungsstruktur erforschen. Die nicht einheitliche Farbwahl bei den Drähten erschwert(e) die Sache zusätzlich.

• Die Fehlersuche wurde einmal seitens NeuesLeben abrupt abgebrochen und dann erst wieder Wochen später aufgenommen, was sich dann wieder in einem erhöhten Aufwand bei der Einarbeitung und Aufnahme in die Verkabelungsstruktur niedergeschlagen hat.

Durchgeführte Arbeiten: Taster geöffnet und Verkabelung geprüft und gegebenenfalls Anschlüsse neu hergestellt. Insgesamt war aber nichts Auffälliges feststellbar, was auf einen Fehler hingedeutet hätte.